Auf dem Foto sind zu sehen (v.l.):
Stefanie Kißling (Nürtingen bei Stuttgart)
Azar Mortazavi (Berlin)
Schirmfrau Christa Heinbruch
Christoph Aistleitner (Graz/ Österreich) Jurypreisträger 2007
Sebastian Schuller (Baar-Ebenhausen bei Ingolstadt)
Finn-Ole Heinrich (Hannover) Publikumspreisträger
Julia Linzen (Mönchengladbach)
Claudia Wiggenbröker (Hagen)
Hellmut Lemmer von der Kubischu
Sieger des Hattinger Förderpreises 2007 stehen fest
Bei 130 Bewerbungen aus ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Finnland, Spanien und Bulgarien schafften es sieben junge Autorinnen und Autoren von der Kubischu nach Hattingen eingeladen zu werden. Sie lasen am vergangenen Sonntag ihre Texte, um den Hattinger Förderpreis für junge Literatur 2007 zu bekommen.
Schon am Samstag reisten sie an, machten mit Kubischu-Mitgliedern einen Altstadtrundgang und wurden anschließend zum Essen in ein Restaurant eingeladen. Von der Schönheit unserer Stadt waren sie hellauf begeistert. „Bis vor kurzem hatte ich von der Existenz Hattingens nichts gewusst“, sagte Sebastian Schuller, „und jetzt ist es hier so malerisch, wie ich mir das Ruhrgebiet nie vorgestellt hatte.“ Seine Eltern hatte er aus Bayern gleich für dieses Wochenende mitgebracht.
Auch Azar Mortazavi aus Berlin war von der Altstadt angetan. Sie studiert z.Zt. an der Humboldt-Universität in Berlin und freut sich sehr, dass sie nach Hattingen eingeladen wurde. In Kreisen junger Autoren ist der Hattinger Förderpreis bekannt und begehrt.
Die Preise gingen schließlich an Österreicher Christoph Aistleitner (Jury) mit einer phantastischen Geschichte über den Tod eines alten Mannes beim Angeln in einem Fischteich und an Finn-Ole Heinrich aus Hannover, der das Publikum mit einer Geschichte faszinierte und betroffen machte, in der ein junger Mann mit der Beinamputation seiner Freundin zurecht kommen muss.
Hellmut Lemmer und Christa Heinbruch von der Kubischu zogen eine durchweg positive Bilanz. „Die Qualität und auch die Vortragskunst der jungen Leute“, sagt die Schirmfrau, „haben mich auch in diesem Jahr wieder voll in ihren Bann gezogen.“