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Aktualisiert am 15.06.10

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Ab geht’s – von goldenen und kommenden Zeiten
Kubischu goes Stadtmuseum

Abschieds-Fest der Kubischu auf dem Marktplatz in Blankenstein
am 4. September von 18 bis 22 Uhr – Eintritt frei
mit dabei die Skiffella Hattingensis!

25 Jahre in Sachen Kultur initiativ für und in Hattingen! Die Kubischu hat Spuren hinterlassen. Dazu gehören z.B. die jährlichen Literaturtage im Herbst. Die Literaturkarawane zog mit unterschiedlichen Lese-, Vortrags- und Musikaktionen durch ganz Hattingen: mal ein Abend in einem schönen Garten in Winz-Baak, mal eine feuchte „Nacht“ im Schulenbergtunnel mit Wolf Codera oder Lutz Potthoff oder eine Lesung am Ruhrufer oder auf dem Bismarckturm - fast profan in einem „Haus“, das war eher selten.

Auch für Kunst hat sich die Kubischu stark gemacht. Besonders intensiv war die Zusammenarbeit mit dem polnischen Künstler Zbigniew Frączkiewicz. Nun ruht der groß-art-ige „Wóz“ im Gethmannschen Garten in Blankenstein. Einen kleinen „Eisenmann“ schenkte die Kubischu den Bürgern der Stadt Hattingen zu ihrem 20jährigen Jubiläum. Er bewacht seitdem das Alte Rathaus.

Der Förderpreis für junge Literatur, den die Kubischu eingerichtet hat, findet seit 20 Jahren begeisterte Teilnehmer/innen aus allen Teilen Deutschlands sowie 15 ausländischen Staaten, insbesondere aus Österreich und der Schweiz. Über 2200 Bewerbungen gab es in den letzten 20 Jahren, über 150 junge Autorinnen und Autoren wurden nach Hattingen zur Lesung eingeladen.

Dies alles soll nicht ganz verschwinden und so heißt es nun: „Ab geht’s! – Kubischu goes Stadtmuseum“ und die Kulturinitiative Hattingen Ruhr wird ein Teil des Museumsfördervereins.

Und gefeiert werden soll auch: Am Samstag, 4. September, von 18 bis 22 Uhr spielen sie noch einmal auf. Mit dabei sind Sandra Reekers sowie das Caféhaus Ensemble und - man mag es kaum glauben, aber es ist wahr - die berühmte „Skiffella Hattingensis“ tritt auf, nach 23 Jahren wieder in Originalbesetzung. Fetzige Musik und kabarettistische Höhepunkte werden garantiert.

Das Wort darf auch nicht zu kurz kommen und so begeben sich Kubischu-Mitglieder ins Gespräch mit Dagmar Goch, Christiane Nicolai, Dieter Liebig, Wieland Schmid, Jörg Reinshagen und anderen Überraschungsgästen.

Einen Abend voller Musik, Erinnerungen und neuer Ideen versprechen die Veranstalter Kubischu, das Stadtmuseum und der Förderverein des Museums.

Das Kulinarische kommt nicht zu kurz bei Wein und Wasser, Brot und Wurst ... Eintritt frei

Ort: auf dem Marktplatz 1-3, 45527 Hattingen- Blankenstein



Sabine Kelm-Schmidt, stellvertretende Landrätin des Ennepe-Ruhr-Kreises

Hattingen. Die stellvertretende Landrätin Sabine Kelm-Schmidt verleiht den 20. Hattinger Förderpreis für junge Literatur.

Entscheiden darf sie nichts. Und vorher lesen auch nicht. Sabine Kelm-Schmidt hat trotzdem eine verantwortungsvolle Aufgabe: Die stellvertretende Landrätin des Ennepe-Ruhr-Kreises ist Schirmfrau des 20. Hattinger Förderpreis für junge Literatur 2010. Sie repräsentiert, rührt die Werbetrommel für den Wettbewerb der jungen Autoren – und darf am 19. September, einem Sonntag, die Preise für die besten Teilnehmer verteilen.

„Mittlerweile bin ich sehr gespannt“, sagt die Blankensteinerin. Weil sie nicht Mitglied der Jury ist, wird sie die Texte der acht ausgewählten Literatinnen selbst erst bei deren Lesung hören. „Für die Autorinnen ist das eine gute Möglichkeit, mit ihren Geschichten an das Publikum heranzutreten“, sagt sie.

Der Hattinger Förderpreis ist im 20. Jahr längst über die Grenzen der Ruhrstadt hinaus bekannt. Eine Teilnehmerin kommt in diesem Jahr sogar aus Wien. Wahrscheinlich, sagt die Schirmfrau, sei der Preis außerhalb Hattingens bekannter als in der Stadt. „Ich hoffe, dass der Preis in Hattingen auch wahrgenommen wird“, so Sabine Kelm-Schmidt. Insbesondere für die Preisverleihung und die damit verbundene Lesung der Gewinnerinnen im Stadtmuseum wünsche sie sich ein großes Publikum. Schließlich gilt es an diesem Tag auch, den Publikumspreis zu vergeben.

Seit sechs Jahren ist die SPD-Politikerin Stellvertretende Landrätin. Reden zu halten, Hände zu schütteln, Grußworte zu übermitteln – das ist für sie Alltag. Die Schirmfrauenschaft über den Förderpreis hat sie trotzdem gerne übernommen. „Ich bin schon lange Kubischu-Mitglied“, erzählt sie, „und dann auch noch im Kulturhauptstadtjahr und als Vorsitzende des Kreiskulturausschusses“.

Lesen ist eine der liebsten Freizeitbeschäftigungen der 40-Jährigen. „Ich weiß nicht, ob ich das überhaupt sagen darf – aber am liebsten lese ich Krimis“, sagt sie. Zurzeit liest sie „Der Reinfall“ von Carl Hiaasen. „Das zieht mich ziemlich in den Bann.“

In Zeiten knapper kommunaler Kassen wird es auch für die Kultur immer enger – vielfach wird der Sinn kultureller Veranstaltungen in Frage gestellt. „Zuerst ist es ja eine Frage der Definition, was Kultur eigentlich ist“, sagt Kelm-Schmidt. Für sie gehört ein kulturelles Angebot zur Allgemeinbildung. „Es kann einen einfach nur ein Stück weiterbringen, sich damit auseinanderzusetzen.“ Außerdem könne es immer nur nützen, den eigenen Blick zu öffnen. „Es gibt ja auch Bücher, die einen in einer bestimmten Situation berühren“, sagt sie.

Eines dieser Bücher, die sie immer wieder berühren können, ist ein Kinderbuch. „Erst kürzlich habe ich es wieder in die Hand genommen: Peterchens Mondfahrt habe ich so gerne mit meinen Kindern gelesen.“ Obwohl Tochter und Sohn schon lange selber lesen, wird Peterchen weiter in Ehren gehalten.